März 12, 2024

KI Richtlinien neu gedacht: 5 häufige Fehler, die Du vermeiden solltest!

Heute möchte ich Dir erklären, wie Du in Deinem Unternehmen effektive KI Richtlinien für die Nutzung von KI aufstellen kannst.

Es ist wichtig zu verstehen, wie wichtig KI Richtlinien sind. Sie können dabei helfen:

  1. Deine Geschäftsprozesse zu optimieren indem Daten automatisch aufbereitet oder vorbereitet werden,
  2. Risiken zu minimieren, z.B. durch automatische Plausibilitätsprüfungen in Projektdaten,
  3. und Innovationen vorantreiben.

Die richtige Anwendung von KI kann Dir helfen, den Fachkräftmangel zu kompensieren, zu bedeutenden Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen führen.

​Dann macht KI in der Arbeitswelt richtig Spaß!​

Leider konzentrieren sich viele Unternehmen bei der Erstellung von KI Richtlinien zu sehr auf Programme wie "ChatGPT" oder Anwendungsfälle mit personenbezogenen Daten.

Dieser Fokus ist der primäre Grund für das Scheitern von KI Richtlinien.

Weitere Gründe, warum Unternehmen Schwierigkeiten haben, effektive KI Rahmenbedingungen zu erstellen oder umzusetzen, sind:

  • Mangel an Verständnis für die Vielfalt der KI-Anwendungsmöglichkeiten
  • Angst vor technologischer Komplexität
  • Unklarheit über rechtliche Rahmenbedingungen
  • Fehlende interne Fachkenntnisse
  • Ignorante Vorgaben von "Fachkräften"

Hier ein konkretes Beispiel: In der "Strategie der Landesregierung zur Künstlichen Intelligenz" aus Niedersachsen (Link) taucht das Wort "Automation" in genau 3 von 116 Seiten auf! Hier das volle Dokument, falls es dich interessiert:

Ich habe alleine in den letzten 14 Tagen Gespräche mit vier Firmen aus vier verschiedenen Branchen (von Fertigung über Gesundheit bis Logistik) über Anwendungsfälle im Bereich Automation gesprochen.

Diese Firmen wären mit dem Strategiepapier unserer Bundesregierung auf verlorenem Posten. Denn die Anbindung von KI an bestehende Systeme kommt im Strategiepapier gar nicht zur Sprache.

Aber keine Sorge, ich werde dir erklären, wie du diese Hindernisse überwinden kannst!

Hier ist, wie du Schritt für Schritt vorgehst:

Schritt 1: Erweitere deinen Blickwinkel über personenbezogene Daten hinaus. KI ist ideal für:

  • automatische Datenprüfung (z.B. Überprüfung, ob Aufträge korrekt angelegt wurden),
  • Datenabgleich (Ausfüllen von Angebotsanfragen mit Daten aus der Warenwirtschaft)
  • oder die Vervollständigung rudimentärer Daten (z.B. stichpunktartige Notizen im Projektmanagementprogramm).

Es ist entscheidend, das Potenzial von KI in diesen Bereichen zu erkennen.

Durch die automatische Datenprüfung können Fehler frühzeitig erkannt und korrigiert werden, was zu einer höheren Datenqualität und effizienteren Prozessen führt.

Schritt 2: Vermeide den häufigen Fehler, KI nur in Bereichen mit direktem Kundenkontakt einzuplanen. Viele gehen hierbei falsch vor, weil sie das breite Anwendungsspektrum von KI übersehen.

Ein gutes Beispiel ist der Datenabgleich: KI kann Anfragen automatisch mit vorhandenen Daten abgleichen, was Zeit spart und die Kundenbetreuung verbessert.

Um dies effektiv umzusetzen, solltest du klar definieren, welche Daten für die KI zugänglich sein sollen und wie der Abgleichprozess funktioniert.

Schritt 3: Nutze KI zur Verbesserung interner Prozesse. Hier liegt das Licht am Ende des Tunnels.

Durch die Anwendung von KI auf interne Prozesse wie die Vervollständigung von Projektmanagementdaten können Teams effizienter arbeiten und sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

Diese Schritte tragen dazu bei, ein solides Fundament für die Nutzung von KI in deinem Unternehmen zu schaffen und das volle Potenzial auszuschöpfen.

Indem wir erkennen, wie "nicht personenbezogene Daten" oft in KI-Richtlinien ignoriert werden, können wir einen umfassenderen und effektiveren Ansatz für den Einsatz von KI in Unternehmen entwickeln.

Und was ist mit ChatGPT?

Ja, Richtlinien zum Umgang mit ChatGPT sind essentiell. Deine Mitarbeiter haben sich wahrscheinlich die App schon auf dem Handy installiert und nutzen es bereits.

Du musst klar kommunizieren, dass mit ChatGPT große Datenschutzrisiken verbunden sind.

Aber mache bitte nicht den Fehler, die Begriffe "KI" und "ChatGPT" als Synonyme zu verwenden.

Eine KI Richtlinie geht weiter über den Anwendungsfall von ChatGPT hinaus. Sie deckt verschiedene Gebiete der Arbeitswelt ab.

Die besten KI Tools fallen Deinen Mitarbeitern im Alltag gar nicht auf. Sie laufen unbemerkt im Hintergrund.

Solche Tools setzen auf den Programmen auf, die Du bereits im Unternehmen im Einsatz hast.

Und die meisten KI Richtlinien, die ich bisher in den Händen hatte, haben solche Tools komplett außen vor gelassen und somit kategorisch ausgeschlossen.

In diesem Sinne, verbaue Dir keine Türen und schließe solche Automationen und Ideen für KI Anwendungsfälle in Deine KI Strategie ein!

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